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Liebe Leserin lieber Leser

 

Ich erlaube mir, dich zu duzen, da wir dadurch schon mehr in Beziehung treten können… und schliesslich geht es hier darum, dass du mich etwas besser kennen lernen kannst mit allem was ich bin, kann und was mich selber interessiert…

 

So möchte ich auch diesen Newsletter nutzen und mich in all meinen Facetten zeigen.

Bereits ist mit Studien nachgewiesen, dass in Heilungsprozessen nicht nur die Aktivierung der Selbstheilung wesentlich ist, sondern im besonderen die Beziehung mit anderen Menschen, das Vertrauen in sie. Und diesem möchte ich hier versuchen etwas Platz zu geben.

 

Es werden also verschiedenste Inputs kommen, sowohl aus meinem beruflichen Interesse, als auch meinen persönlichen Vorlieben. Vielleicht inspiriert dich das eine/andere… Und natürlich freue ich mich, falls du mir meldest, was du besonders wertvoll findest oder dir wünschst.

 

Ich hatte schon öfters das Gefühl, dass ich im übertragenen Sinn versuche, verschiedene Samen zu säen (sprich Ideen zu geben, allenfalls Türen aufzustossen, die dir vielleicht ebenfalls weiterhelfen könnten wie schon mir oder anderen, mit denen ich ein Stück Weg gegangen bin…). Was dann genau bei dir gedeiht, kann ich nicht sagen. Vielleicht lässt du mich aber tatsächlich irgendwann teilhaben, falls etwas daraus erwachsen ist. Da freue ich mich sehr über Rückmeldung!

Denk aber auch daran: „Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht“ und gib allem seine Zeit und die nötige Fürsorge.

 

Somit wünsche ich dir gute Inspirationen, viel Spass beim „gärtnern“ und selber kreativ werden…

Und viel Vergnügen beim Lesen!

 

Christa

Wäre schön, du bist dabei...

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Danke für dein Interesse!

Aktueller Newsletter:
Newsletter – März 2025

Dadurch, dass ich noch nicht voll mit Klient*innen bin, bleibt Zeit und Raum für Kreativität…

 

„Cyanotypie – neue Welten entdeckt“

 

Dank dem Labor und dem Forschen meines Partners mit alten Fototechniken, hat es mich wieder gepackt ebenfalls mal in die Dunkelkammer zu gehen und zu experimentieren. Für einmal ohne herkömmliches Negativ, sondern mit Naturmaterialien.

Bei einer Cyanotypie entsteht durch eisenhaltige Chemiemischung und Licht ein Bild auf einem vorab bestrichenen Papier (z.B. Aquarell) in ganz besonderen Blau-Tönen. Belichtet wird mit Sonnen-, bzw. UV-Licht, wodurch spannende Zwischenstadien entstehen, die mich meist mindestens so fasziniert haben wie das Endprodukt.

Beim Auflegen mehr- und weniger lichtdurchlässiger Materialien sind ganz neue Welten entstanden. Spannenderweise erscheinen Veränderungen schon im Belichtungsprozess auf dem Papier, ändern sich jedoch weiter. Dabei ist vieles nicht planbar und nach Bauchgefühl habe ich Dinge verschoben oder erneut belichtet. Der Moment des Abwaschens mit Wasser war fast magisch: gespannt wie ein neugieriges Kind wartete ich darauf, wie die Farben von grün zu einem reinen Blau übergingen. Dieser Prozess sprach nicht nur meine kreative Seite an, sondern auch meine Entdeckerfreude, und der Spaß war unbeschreiblich.

Nach einem Tag dunkelten die Bilder noch weiter nach, und in manchen entdeckte ich, mit meiner Phantasie völlig neue Formen und Welten.

Wann hast du das letzte mal gestaunt und dich verzaubern lassen? Was war dein letzter kreativer Prozess? Freue mich, wenn du etwas mit mir teilen magst...

Übrigens werde ich diesen Freitag 7.3.2025 um 17:30 bei der Tourist Info in St.Gallen mit der öffentlichen Frauenführung (Anmeldung über https://shop.st.gallen-bodensee.ch/de/pages/fuehrungen-und-touren?_gl=1*oz7i2u*_gcl_au*MTI5MzI5NTQ2My4xNzQxMjA3MTU0*_ga*MTUxMjk0MjEzMi4xNzM4NDAyNjQ1*_ga_0Y52PB54YH*MTc0MTIwNzE1NC4xLjEuMTc0MTIwNzE2OC40Ni4wLjA.&_ga=2.131138637.396341920.1741207155-1512942132.1738402645 )

zum „Weltfrauentag“ – „Rechte, Gleichheit, Ermächtigung“ einstimmen. Am Samstag ist dann auch Frauendemo um 19Uhr – vielleicht sehen wir uns da irgendwo in der Menge oder an der Führung?
 

PS: Gefällt dir mein Newsletter? Willst du ihn Freunden und Bekannten weiter empfehlen? Gerade entsteht ein kleines Goodie für dich und die Neuanmeldungen… Da ich mit den digitalen Werbemöglichkeiten noch nicht so vertraut bin, freue ich mich um deine Mithilfe!

Vergangene Newsletter

Newsletter Februar 2025

Kälte - Wärme

 

Meine Lieben

 

Diesmal möchte ich mit euch einen einfachen Tipp teilen oder vielleicht auch bloss wieder in Erinnerung gerufen wird.

 

Ich möchte hierfür das grosse Thema Schmerz aufgreifen. Wir alle haben unterschiedlichste Erfahrungen damit im Leben gesammelt… Und es gäbe sicher viel auszutauschen. Hier geht es mir jedoch um etwas sehr Kleines, das Hilfe leisten kann.

Ich stelle immer wieder fest, dass viele von uns (mich nicht ausgenommen) oft ganz Einfaches im Notfall vergessen…

Die meisten Schmerzen sprechen nämlich entweder gut auf Kälte oder Wärme an. Grundsätzlich kann man sagen, dass Kälte meist in Akutsituationen, einer frischen Verletzung, Entzündungen, Kopfschmerzen oder Geschwulst (Oedem) hilfreich ist. Wichtig ist allerdings, dass dabei nicht Eiseskälte genommen wird, sondern nur sanft gekühlt wird. Und aus meiner langjährigen Erfahrung als Ergotherapeutin in der Handtherapie ist dabei nach wie vor ein altes Hausmittel praktisch:

trockene braune/grüne Linsen oder Raps-Samen in einen dünnen Strumpf verpackt und in einem Plastiksack im Tiefgefrierer gelagert.

Dabei bleibt das Säckchen nicht nur angenehm formbar und weich, sondern hat eine Kühle die weder betäubt, noch einen Aufheizungsprozess anspringen lässt. Denn geht man mit eisgekühlten blauen Gelbeuteln oder Eiswürfeln dahinter, meldet der Körper die Gefahr von Erfrierungen und lässt umso mehr einheizen. Zur Beruhigung trägt dies jedoch nicht bei.

(Klar, einen sehr starken Schmerz ganz betäuben und überlagern kann schon erzeugt werden, wenn kurz mit einem Eiswürfel drüber gefahren wird. Dies sollte jedoch nur kurz und punktuell geschehen.)

Linsen sind von Natur aus kühl (greif doch mal in eine Packung rein und fühle) – können aber durchaus auch erwärmt werden. Und da sind wir schon bei der nächsten Variante der Schmerzbekämpfung:

Wärme

Oft sind verspannte Muskeln, chronischere Beschwerden, Arthrose oder Ähnliches dankbar dafür. Spannungen und Verkrampfungen lassen eher los.

Auch hier gibt es unzählige Möglichkeiten lokal eine Erwärmung zu erzeugen (warmes Bad, Kirschsteinkissen, Bettflasche, wärmende Salben...). Doch auch hier hat sich in meiner langen Erfahrung etwas besonders bewährt: Taschenwärmer, die mit einer chemischen Reaktion ihren Inhalt in einen Kristall umwandeln, der für 20-30 Minuten Wärme abgibt. Danach wird der Beutel in kochendem Wasser zurück gewandelt, kann da gleich nochmal genutzt werden (Vorsicht: gut einpacken, da dann noch sehr heiß).

Ob nun im Einzelfall Kälte oder Wärme das Richtige ist, testet man am besten selber und verlässt sich auf die Signale des eigenen Körpers. Übrigens ist es nicht ausgeschlossen, dass an einer Stelle Kälte besser ist und direkt daneben schon wieder Wärme…

Allgemeins ehe ich Schmerzen als Sprache des Körpers. Für viele (noch) eine Fremdsparche… Da der Körper unsere Aufmerksamkeit oft nicht anders als damit erreichen kann, ist umso wichtiger, ihn dann richtig zu verstehen. Was braucht mein Körper gerade? Auf welche Gefahr will er mich aufmerksam machen? Denn der Schmerz hat wichtige Schutzfunktionen und je genauer wir sein Vocabular und schon die kleinen Zeichen verstehen, desto gezielter und adäquater können wir reagieren. Je genauer wir ihn beschreiben (und da darf unser Vokabular mit Adjektiven immer mehr bestückt werden, so dass uns vielleicht auch Fachpersonen besser verstehen und helfen können).

Vermeiden wir das Hinhören, drücken Schmerzen einfach mit Schmerzmedikamenten sofort weg ohne vorher zu verstehen, werden die Schmerzen meist immer noch stärker. Sie wollen verstanden werden… Und kein Körper mit seinen genialen Systemen ist darauf aus, uns Schlechtes zu wollen und uns einfach ärgern zu wollen.

Fühlst du – oder jemand in deinem Umfeld – von diesen Tipps abgeholt und angesprochen, so habe ich noch einige weitere zum Teilen bereit. Und auch jeweils Dienstag/Freitag in St.Gallen noch Termine für Ergotherapie oder private Sitzungen frei.

 

Natürlich wünsche ich allen von Herzen, dass keine Schmerzen nötig sind um im Leben zu lernen…! Bleibt gesund und in Bewegung…

 

Ein Herz-Gruss

 

Christa Nüesch

Zwischen den Jahren

Meine Lieben,

die längste Nacht ist nun vorbei… Für mich war es ein kostbarer Moment, innezuhalten, bevor das Licht wieder an Kraft gewinnt und der Lauf der Zeit wieder an Tempo zu nimmt. Diese Pause hat mir Raum gegeben, das vergangene Jahr noch einmal in Ruhe zu überblicken. Es ist mir viel, viel zu schnell vergangen – und ja, privat spielte dabei eine Rolle, dass ich meine Firma gegründet, eine Website erstellt, die SE-Ausbildung abgeschlossen und vieles Neues angepackt habe. Aber es war nicht nur das. Schon früher hatte ich das Gefühl, dass die Jahre immer schneller verflogen. Doch 2024 war für mich noch einmal ein deutliches Stück schneller. Ging es dir auch so? Manchmal kommt es mir vor, als wäre unsere Gesellschaft in einem Tornado gefangen… Und ich glaube, dass ein Wandel bevorsteht. Es passiert viel, oft in rasantem Tempo – das können wir alle beobachten – und auch die Planeten zeigen es. Inmitten all dieser schnellen Umwälzungen ist es umso wichtiger, im Innern des Wirbelsturms zu bleiben, in der Stille, und sich nicht von allem, was außen geschieht, mitreißen zu lassen. Genau diesen Moment habe ich für mich genutzt – und schöpfe daraus neue Kraft.

Nun sind die Raunächte im gange, jene besondere Zeit voller Kraft zur Voraussage, die uns zur Einladung zum Loslassen und zur Öffnung für das Neue, was 2025 bringen wird, anregt. Was ist es bei dir, das du hinter dir lassen möchtest? Und wovon soll es im kommenden Jahr mehr geben? Was möchtest du einladen? Meine Gedanken und Spalten füllen sich… Bis Silvester werde ich bereit sein, die alte, vergangene Hälfte meines Papiers abzureißen – alles, was ich nicht mehr weitertragen möchte – und es dem reinigenden Feuer zu übergeben. Ich freue mich darauf, dies im Val Lumnezia, dem Tal des Lichts, zu tun. Wie passend… Und dann werde ich tanzend ins neue Jahr übertreten. Wie schön, dass dies in Gesellschaft sein wird. Gemeinschaft, die immer wichtiger wird in dieser Welt und auf die ich mich fürs 2025 freue.

Es ist erstaunlich – schon ca. 8 Jahre sind vergangen, seit ich an Silvester fast immer die Stadtführung mit Fackeln in der Mühlenenschlucht gemacht habe. Da diese Führung in diesem Jahr erstmals pausiert, habe ich die Gelegenheit, über diese Tage hinweg wegzufahren… Doch die Tradition begleitet mich dennoch, denn ich wurde für ein Live-Interview am 30. Dezember 2024 angefragt. Ich bin gespannt, wie dieses Gespräch verlaufen wird, auf einem mir noch unbekannten Schlager-Musik-Kanal. In der Stammtisch-Sendung. Wenn du neugierig bist und offen für Neues bist, dann höre gerne hinein – am Montag, 30. Dezember, ab 20 Uhr (die ganze Sendung startet bereits um 19:30 Uhr). Hier der Link:

Der Sender ist auf Swisscom oder Quickline zu empfangen oder es gibt einen Lievestream unter https://livestream.com/accounts/16598383/events/8687407. Die Sendung beginnt um 19.30 Uhr, das Interview findet kurz nach 20 Uhr statt. Eine Wiederholung gibt es am Mittwoch danach um 18 Uhr.

Jetzt wünsche ich dir – und allen, die dir am Herzen liegen – ein gutes Loslassen, damit du die leeren Hände öffnen kannst, um im Jahr 2025 all die Chancen und Möglichkeiten zu ergreifen, die dir gut tun. Mögest du das umarmen, was dir am Herzen liegt, und deinen ureigenen Weg weiterhin gehen. Danke, dass du ein Stück dieses Weges mit mir gehst und Erfahrungen teilst.

Alles Liebe und einen guten Übergang ins neue Jahr (übrigens, „Rutsch“ wünsche ich mittlerweile nicht mehr so gerne – auch wenn es mir als Ergotherapeutin mit Radiusfrakturen sicherlich Arbeit verschaffen könnte)!

Christa

Newsletter – Dezember 24

Newsletter – 24.09.24

Was für ein Datum, um innezuhalten und die letzten Wochen und Monate Revue passieren zu lassen – und endlich den zweiten Newsletter zu verfassen…

Meine Selbstständigkeit mit der „ergo-berühren-begreifen“ nimmt langsam Fahrt auf. Die Klienten kommen, wenn auch behutsam und langsamer, als ich es mir vor einigen Monaten vorgestellt habe. Doch mit der Zeit habe ich erkannt, dass es vor allem ich selbst war, die sich den größten Druck gemacht hat. Rückblickend würde ich nichts anders machen, denn vielleicht hätte ich es gar nicht anders bewältigen können.

Kennst du das auch? Man denkt, alles sei bereit, und jetzt müsse es doch bald losgehen, schnell ins Rollen kommen… Doch ist wirklich alles bereit? Oder überrollt es mich selber, wenn ich noch schubse? Für mich war es eine wichtige Erkenntnis, dass manches Zeit braucht - das Gras nicht schneller wächst, wenn man dran zieht. Ganz im Sinne von Somatic Experiencing (SE) war es essenziell, das Tempo zu drosseln und die Zeit auszudehnen. Wie befreiend!

Mit großer Freude habe ich nun auch in Weggis mein Diplom als SE-Practitioner entgegengenommen, darf nun offiziell so arbeiten. Es war wundervoll, die Weggefährten der letzten drei Jahre wiederzusehen und zu spüren, wie sehr wir uns alle verändert haben. Der Abschlussabend direkt am See war ein stimmiges, gemeinsames Feiern, für das ich sehr dankbar bin. Ein weiterer Abschnitt ist abgeschlossen, und nach dem geschützten Flug im Schwarm des Kurses 34 fliege ich nun alleine weiter. Doch der Schwarm bleibt erreichbar, und es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass wir immer noch verbunden sind.

Nun halte ich Ausschau: Welche Klienten werden den Weg zu mir finden, mit mir trauma-sensibel arbeiten wollen? Eine neue, spannende Reise beginnt, und ich bin neugierig, wie sich die Zusammenarbeit gestalten wird. Denn am Ende funktioniert dies nur durch gegenseitiges Vertrauen und voneinander Lernen. Auch mein Nervensystem wird immer wieder gefordert und benötigt Regulation. Umso mehr freue ich mich darauf, dass wir uns in dieser Reise gegenseitig unterstützen können – indem wir einfach präsent füreinander sind. Wer weiß, welche Höhenflüge wir dabei erleben können? Frei wie Vögel… So soll auch meine Selbstständigkeit sich entfalten und die Flügel breit werden lassen.

Ich bin zutiefst dankbar für die vergangenen drei Jahre, in denen im Verborgenen so viel geschehen ist und mich verändert hat. Es ist schwer, all das in Worte zu fassen, aber ich spüre mich jetzt viel mehr im eigenen Körper, gehe anders auf Menschen zu, habe das Tempo herausgenommen. Warum also nicht auch bei der Selbstständigkeit?

In diesem Sinne möchte ich auch dich, liebe Leserin, lieber Leser, ermutigen: Nimm dir eine Pause! Halte inne, atme tief durch… Spüre, wie dich dein Atem bewegt. Was sagt er dir gerade? Und was kommt als Nächstes? Bist du auch neugierig? So entstehen kleine „Atempausen“ – wie wertvoll sie sind! Doch im Trubel des Alltags vergessen wir das nur allzu leicht.

Ich wünsche dir von Herzen Raum zum Atmen, frische Herbstluft und einen neuen Wind, der dich nach innen führt, aber auch wieder in Kontakt bringt. Ich freue mich auf Austausch und Begegnungen auf Augenhöhe – mit zukünftigen Klienten und all jenen, die sich auf den Weg machen.

Herzlichst,

Christa

P.S.: Wenn du jemanden mit einer meiner Postkarten grüßen möchtest – sie sind bereit und können bei mir bezogen werden. Melde dich gerne! Wer bekommt nicht gerne noch reale Post, einen persönlichen kleinen Gruss?

Christ aNüesch mit Diplom vom SE-Abschluss; Freude
Weggis am Rigi; SE-Abschluss

Aktualierungsdatum 22.06.2025

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