Somatic Experiencing - SE
Körperzentrierte traumasensitive Arbeit
Die hier gezeigten Bilder sind 2004/2005 durch mich entstanden. Erinnert es Sie an etwas?
Es ist der Blick von oben in eine grüne Glasflasche - wie ein Kaleidoskop kann man keine zwei gleichen Bilder machen... Mich und auch viele Gäste der damaligen Kunstausstellung hat es regelrecht hineingezogen. Mit der SE-Ausbildung haben sie einen weiteren Ankerpunkt bekommen: "im grünen Punkt sein" (siehe unten).
Auf Anfrage gibt es noch ein paar der Bilder auf Aluplatten aufgezogen zu erwerben. Nehmen Sie mit mir Kontakt auf.
Was ist ein Trauma?
Muss ein Nervensystem auf lange Anhaltendes, Überwältigendes oder auf heftige Erlebnisse reagieren, sprechen wir von Trauma. Traumas haben wir alle: kleinere und grössere. Ob dies Spuren hinterlässt ist sehr individuell und stark abhängig, was für Ressourcen und Selbstregulierungen möglich waren und ob wir eine einfühlsame Begleitung hatten oder nicht. Je nach dem haben wir mehr Resilienz oder nicht.
Was ist SE?
Unser autonomes Nervensystem reagiert sehr genau und hat uns schon oft das Leben gerettet, was manchmal aber auch seine Spuren bis in die Gegenwart hinterlässt. Und so kennen wir alle Traumatas – ob vermeintlich grössere oder kleinere… Manche lösen sich, bei anderen bleibt die viele Energie, die sich damals im Notfall aufgebaut hat, im System stecken und kann noch Jahrzehnte später auch körperlich auswirken.
Mit SE versucht man solche Traumastrudel jeweils nur zu tuschieren, dabei mehr zu beobachten, wie unser Körper darauf reagiert, um bald in Ressourcen Regulationsmöglichkeiten (wieder) finden zu können, die unser Nervensystem zurück in eine gesunde Balance von Parasympatikus und Sympatikus führt, ohne in einen Shut-down-Modus wechseln zu müssen.
Dabei spielt die Verkörperung eine grosse Rolle und ganz viele Wahrnehmungs- und Erlebnisebenen werden zunehmend feiner miteinander verwoben. Dies gibt uns zukünftig mehr Spielraum und bessere Orientierung im Hier und Jetzt. Das alles soll so dosiert wie möglich – und deshalb mit Zeitdehnung – geschehen, dass das Nervensystem nicht erneut überfordert wird und die neuen Erfahrungen gut verarbeiten und integrieren kann.
Das Schöne am SE ist, dass für diese Arbeit gar nicht alle Details einer Geschichte bekannt sein oder erzählt werden müssen. Man arbeitet mit dem, was sich gerade zeigt und verfeinert seine Wahrnehmung zunehmend.
Vielleicht wirkt es manchmal auf den ersten Blick als wäre gar nicht so viel geschehen in einer Stunde. Doch zeigen sich Veränderungen zunehmend auch im Alltag. Alte Muster dürfen zunehmend bewusst werden und sich wenn nötig verändern.
Haben Sie Lust, mit mir auf diese faszinierende Forschungsreise zu gehen?
Im grünen Punkt sein
"Im grünen Punkt sein" bedeutet, ganz bei sich zu sein, sich von nichts triggern zu lassen und so gleichzeitig ganz präsent bei sich und seinem Gegenüber weilen zu können.
Ziele im SE
Ziel ist es, dem autonomen Nervensystem mehr und mehr Möglichkeit zum Regulieren zu geben, Neugier zu wecken und damit Ängste abzubauen. So können sich gehaltene Energien aus traumatischen Erlebnissen lösen und in Fluss kommen ohne eine erneute Überwältigung zu provozieren.
mein Angebot
Ich biete meine Präsenz, Beobachtungsgabe und einen möglichst sicheren Rahmen und Raum zum Erforschen des Nervensystems mit seinen verschiedenen Bereichen in Körperwahrnehmung, inneren Bildern, Verhalten, Gefühlen & Emotionen, Gedanken- & Glaubenssätzen. Dabei spielt die Orientierung eine grosse Rolle.
Rückmeldungen
R.R. "SE war sehr hilfreich. Ich habe von dir eine Möglichkeit des Dranarbeitens gelernt, ohne in die Migräne zu rutschen."
Zeigebilder zum Erklären
Im Rahmen der 3jährigen SE-Ausbildung (mit Ende im September 2024) und weil ich Erklärungen bildlich vermitteln wollte, sind Zeigebilder entstanden, die erworben werden können:
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Funktion des ANS in versch. Ausführungen
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Lebensfluss mit Trauma- & Ressourcenstrudel
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Täter-Opfer-Retter-Dreieck
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SIBAM: verschiedene Wahrnehmungskanäle im SE
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das Schalenprinzip
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3-teiliges Gehirn (dies folgt noch)